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Innovation

Framed

Das Konzept von „Stores“ – wie der AppStore von Apple oder der Android Market – scheint aufzugehen oder ist es bereits.

Die Gründe dafür sind u.a. dass das langersehnte Micropayment auf dem Web mit den Stores nun endlich salomfähig wurde. Zudem wird dem User eine zentrale und einfach erreichbare Anlaufstelle geboten auf welcher die Produkte mehr oder weniger einheitlich dargestellt sind und Reviews gesammelt werden.
Aus heutiger Sicht ist einzig erstaunlich, dass es so lange gedauert hat bis sich Stores etabliert haben. Davon ausgenommen sind natürlich die Package Manager der Linux Distributionen, welche m.E. durchaus als Vorläufer bezeichnet werden können.

Samsung macht nun mit einem interessanten Produkt namens Framed einen weiteren Schritt in der Store-Welt und erweitert das App-, Video-, Bücher- und Sound-Angebot um Kunst. Hardwareseitig ist das Keyprodukt eigentlich nichts anderes als ein grosser digitaler Bilderrahmen (mit einem leider schwarzen Rahmen).
Abgesehen von der vereinfachten Zugänglichkeit Kunst so zu kaufen, hat die Idee m.E. durchaus das Potential die digitale Kunst zu fördern. Bis anhin kämpft diese um Kunden ausserhalb der Museen und Medienunternehmen. Zudem wird digital produzierte und somit „flüchtige“ Kunst wohl einen ähnlichen Effekt hervorrufen wie beim Wechsel von CDs auf MP3’s zu beobachten war, nämlich der kurzzeitige und schnell wechselnde Konsum.