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Nicht nur eine technische Voraussetzung

(Das ist ein Business-Post via Davies Meyer)

Social-Media-Marketing wird z.Z. sowohl auf Agentur- wie auch auf Unternehmens-/Markenseite sehr intensiv diskutiert. Dies natürlich auch bei uns.
Dem gewohnten Zyklus folgend, findet die Diskussion noch allzu sehr auf der „technischen und strukturellen Ebene“ statt. Die in der Zwischenzeit wohlbekannten Social-Media-Netz-Grafiken und Animationen mit den vernetzten Männchen dominieren sowohl Agenturwebsites wie auch Strategie- und Kampagnen-Präsentationen. Die Hauptnachricht, der doch eher banalen Grafiken ist, dass die Menschen vernetzt sind und dadurch sog. Word-of-Mouth Effekte entstehen (können).

Dies ist jedoch nicht wirklich neu: Bereits vor der Erfindung von Online Communities gab es intensive und wirkungsvolle „Mund zu Mund“-Werbung. Was sich jedoch in den letzten Jahren radikal verändert hat, ist die Technologie, welche die Vernetzung der Gesellschaft ermöglicht.

Aus Marketing-Sicht gilt es sehr wohl diese technischen Errungenschaften zu verfolgen, dennoch sollte die sozialwissenschaftliche Perspektive der Ökonomie in der Diskussion nicht vergessen werden. Dazu ist es hilfreich die Technik als Status Quo zumindest für eine begrenzte Zeit anzunehmen und über die „Aktivierung“ der Konsumenten zu diskutieren. Denn diese ist letztlich für den Erfolg einer Marketingstrategie ebenso relevant wie die Grundvoraussetzungen.

Die klassischen Fragen wie „Wie gelingt es die (aus technologischer Sicht bestens vernetzten) User tatsächlich anzusprechen? Wie lässt sich das Involvement der Konsumenten intensivieren? Und: Wie kann der Kaufentscheid letztendlich beeinflusst werden?“ dürfen auch in der neuen und bunten „Community“-Welt nicht in Vergessenheit geraten. Die Frage hingegen wie das Profilbild einer Marken-Page auf Facebook geändert werden kann ist „nice to know“ aber nicht relevant für’s Marketing.

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