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Innovation

Am Anfang war die digitale Fotografie

Am Anfang war die digitale Fotografie, die sich auch im professionellen Bereich schonungslos durchsetzte. Wenige Jahrzehnte nach den ersten erfolgreichen Laborversuchen startet um die Jahrtausendwende eine rasante technologische Entwicklung, die 2009 einen vorläufigen – aber nur sehr kurzen – Höhepunkt mit dem  1474 Megapixel Photo des Inaugural Day’s von David Bergman fand.
Dieser fanatische Shot führte der breiten Masse vor Augen, dass die digitale Fotografie sich von der Aufholjagt auf das Qualitätsniveau der analogen Fotografie verabschiedet hat und sich mit eigenen Qualitäten emanzipierten wird.

Ganz nach dem klassischen Muster der Innovationstheorie ist die digitale Foto- und Filmaufnahme tatsächlich Geburtshelfer einer Reihe weiterer Innovationen. Media-Sharing-Services wie Flickr und Youtube müssten ohne die digitale Fotografie bzw. Filmaufnahme mit einem Bruchteil des Contents auskommen – und wären wohl inexistent.
Überhaupt hat die Digitalisierung der Bildaufnahme wohl einen wesentlichen Beitrag zur „Sharing-Kultur“ beigetragen.

Ein weiteres schönes Beispiel einer von der digitalen Fotografie gepushten Technologie sind m.E. Amateur-Drohnen, welche mit noch nie dagewesenen Foto- und Filmaufnahmen überzeugen.
Die Drohnen-Studios schiessen z.Z. regelrecht aus dem Boden, was eine Welle von Referenz- und Democlip auslösen wird. Im kommenden Winter wird wohl kein Freestyle-Event über die Bühne gehen, ohne eine in der Luft surrende Drohne. Die Qualität der Aufnahmen rechtfertigt dies aber bei weitem.

Ein weiteres spannendes Feld sind die aus „The Matrix“ bekannten Aufnahmen mit Camera Arrays. Dabei wird eine Vielzahl aufgereihter Digitalkameras auf ein Motiv gerichtet und synchron ausgelöst. Die so entstehenden Fotos werden am Computer zu „moving Images“ verarbeitet. Eine sehr schöne Anwendung dieser Technologie gelang u.a. dem Surf-Brand Rip Curl.

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