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Soundclouds für unterwegs

Von Musik-Tracks gibt es tausendfache wenn nicht millionenfache Kopien auf ebenso vielen iPods, Mobiles, HDs etc. – und die verbrauchen da entsprechend Speicher. Dieser wird immer noch günstiger, leichter und effizienter; dennoch wird in den nächsten Jahren der sich abzeichnende Trend von „Soundclouds*“ m.E. stark zunehmen.

Die Musik wird dabei nicht mehr auf der eigenen Hardware sondern auf  (Web-) Server gespeichert und zum Benutzer gestreamt. Der Vorteil ist offensichtlich: Der User kann die eigene Musik sowohl zu hause wie auch am Arbeitsplatz etc. hören ohne diese mitnehmen zu müssen. Für PC-User existieren Software-Lösungen solcher Art seit Jahren.

Der nächste grosse Schritt zeichnet sich im mobilen Musikgenuss ab: Der Konsument kauft online die Stream-Lizenz eines auf dem Server gespeicherten Tracks. Via Mobile Device loggt der User sich auf dem Server ein, öffnet seine Playlist und kann so die gekauften Tracks als Livestream via UMTS bzw. WLan hören. Natürlich klappt das auch Zuhause am PC, TV etc.

Dieses System bringt nicht nur einen Effizienzvorteil für den Kosumenten sondern – und dies scheint mir der zentrale Treiber dieses Systems – gibt den Musik-Labels wieder einen Teil der Kontrolle über ihre Tracks zurück. Zudem spielt dieses Konzept den Mobile Device Hersteller einen Trumpf gegen die iPod-Vorherschaft in die Hand.

*Der Begriff Soundcloud ist m.E. nicht ganz korrekt. Eine bessers Alternative ist mir aber nicht bekannt.

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