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Meine Meinung zu

Zeig’ wie du’s dem Kunden zeigst

Die Frage «Kannst du aufzeigen, wie effektiv verkauft werden soll?» ist bei Investoren, Vorstand und Agentur-Kunden hierzulande etwas ausser Mode. Die Frage ist so unbequemen wie hilfreich – und dies auch in der sich vom Sales abgrenzenden Marketing-Welt.

Täglich feilen Start-Up und Agenturen an Marketing-Pitches mit dem Ziel den Kunden bzw. Investor von einer Idee zu überzeugen. Springt dieser auf folgen ausführliche Diskussions- und Abgleichphasen und Wochen später werden die ersten konkreten Sales-Umsetzungen erarbeitet.

Letzteres bereits zu Beginn einzubringen bzw. zu fordern lohnt sich und kannibalisiert die übergeordnete Marketing-Strategie nicht. Vielmehr geht es darum zu beweisen, dass der Prozess zu Ende gedacht ist und die Verbindung Marketing – Sales nicht nur theoretisch vollzogen wird.

Marketing Sales Pitch

Eine solch konkrete (Sales-) Umsetzung ist beispielsweise eine Pressemitteilung/Blogpost für Endkunden, ein konkreter Banner anstelle eines weiteren Moodbildes, ein effektives Plakat oder ein Facebook Redaktionsplan mit 10 richtigen Posts anstelle einer Website, die dank iStock und grossem Hero immer schön aussieht – oder im besten Fall sogar ein fiktives ein Sales Gespräch.

Letzteres wird Im Film Wolf of Wallstreet gezeigt: Die 100% Sales getriebenen Broker fordern sich gegenseitig mit dem «Verkauf mir jetzt diesen Kugelschreiber!» raus. Das Pendant dazu ist Powerpoint Karaoke bei denen Marketers zufällig ausgewählte Pitch-Präsentation bekommen und diese erklären müssen. Die beiden Extreme veranschaulichen, dass die ausgeglichene Kombination von der ersten Minute an der effiziente Weg ist.
So wird der Pitch etwas langweiliger aber marktorientierter und Basis für bessere Diskussionen.

 

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