.. und am lernen. Daher ist hier tote Hose. Aber ab nächsten Freitag geht’s dann massiv ab.
Graubünden vor
Am Freitag war ich in St. Moritz arbeiten. Eine dort ansässige Bank hat neue Räumlichkeiten bezogen und lud Kunden zur Besichtigung ein. Es war ganz spannend. Die neue Location ist sehr krass: goldiger Verputz, grossartige Aussicht, massive Holzmöbel, Kunst von Not Vital etc. Und ich konnte mit dem Director über Lex-Koller, Hypothekarkrise ;) und anderes sprechen. Ja und den Gästen zuschauen war natürlich auch unterhaltsam. Es ist definitiv nicht mehr lustig, wenn man so viel Kohle hat. Da nützt auch das 22-jährige Blondchen nichts :D
Um 2100 wechselten wird dann in eine Loung/Bar und schauten, dass die Geschlossene Gesellschaft auch geschlossen blieb.
Und um diese Zeit fing es auch zu schneien an. Die Fahrt um 0100 über den Julier war mehr ein Schlitteln ;)
Jumbo Jumbo
Am Donnerstag war wieder einmal Jumbo Jumbo Cordon Bleu angesagt und zwar in der Rheinfelder Bierhalle in Zürich. Grossartig :)
Joe Ackermann
Heute Abend war Joe Ackermann, CEO von der Deutschen Bank, an der Universität Zürich.
Der Hörsaal F180 war natürlich übervoll. Das Publikum bestand mit grosser Mehrheit aus älteren, gräulichen Herren. Dazu kamen ein paar Studenten, Assistenten und vereinzelten sah man sogar Frauen (z.B. Fr. Heberlein und Fr. Riklin in der ersten Reihe).
Die vordersten sechs Ränge (reserviert) besetzte die (Zürcher-) Wirtschaftelite. Auch hier: grau (Haare) in grau (Anzug).
Das Thema des Referats war „Die Bedeutung von Schwellenländern in der globalen Strategie der Deutschen Bank“.
Joe hat sich dann aber grosszügig über diese Vorgabe hinweggesetzt und 45min von der Finanzkrise auf den U.S. Immobilienmärkten berichtet. Seine einleitende Begründung war, dass da ihn das mehr interessiere. Naja mich hat das dann leider nur sehr, sehr bescheiden interessiert (meine Finance Pflichtpunkte habe ich mit Steuerlehre und Bankengeschichte gemacht; also dem absolute Minimum).
Bescheidene 15min ist er dann aber noch auf die Schwellenländer eingegangen. Für diesen Teil brauchte er dann – im Vergleich zum ersten – ein Manuskript.
Anyway: Seine abschliessende Aussage, dass ein globales Unternehmen nur dann funktioniere, wenn lokale Talente eingebunden werden und denen eine Karriere (bis auf die höchste Stufe) ermöglicht wird, funktioniere, hat alles wieder wettgemacht.
Ja und dann ist es natürlich schon ein Erlebnis einer solch mächtigen Person in 10m Distanz zuzuhören. Sein Referat war, wie zu erwarten ist, sehr professionell und er wirkte sehr freundlich (nicht nur wegen seinem Melser Akzent).
Jeo verkörpert wahrscheinlich schon die Bilderbuch-Eigenschaften eines Schweizer Managers. Vor allem im Understatement (immerhin bekam er gestern das Angebot die Citibank zu leiten) und der höflichen Zurückhaltung.
Student sein lohnt sich. Neben dem subventionierten Mensa Menü für CHF 5.40, gratis Sportanlagen und diversen Vergünstigungen bei Eintritten, kann man jetzt auch auf über 2000 Hotspots in der ganzen Schweiz via VPN gratis zugreifen und auf’s Netz. Ermöglichen tut das SWITCH. Urteil: Grossartig :) Und vor allem verkürzt es die Wartezeit bis das flächendeckende Wireless aufgeschaltet ist.
In Chur kann man jetzt übrigens u.a. am Bahnhof, im Mäc und am Postplatz (da hat’s zwei Restaurants) gratis auf’s Netz. Zürich ist dank Starbucks und Mäc’s praktisch abgedeckt. Da freut man sich gleich doppelt auf den vorbestellten Eee-PC.
Rauchverbot in GR. Endlich :)
Yes: In Graubünden darf ab Anfang März in öffentlichen Räumen nicht mehr geraucht werden. In Restaurants und Bars bleibt das Rauchen in abgetrennten Räumen erlaubt. Diese Regelung hat das Stimmvolk mit der Anahme des Gesundheitsgesetzes abgesegnet. Der Entscheid fiel deutlich mit 35’035 Ja zu 11’766 Nein. Die Stimmbeteiligung erreichte 36 Prozent.
Mehr dazu auf NZZ online.
Dollar-Tief
Der Dollar ist tief – das weiss in der Zwischenzeit jeder.
Doch was heisst das für den Schweizer Konsumenten mit einem Flair für digitale Geräte?
Einige Beispiele (jeweils der Vergleich heute [1.1022] – Jahreshoch [1.2572]):
- iPhone auf ebay: CHF 606.21 statt CHF 691.46
- Eee – PC auf ebay: CHF 439.78 statt CHF 501.62
- XBox auf compusa: CHF 308.60 statt CHF 352.00
- iPod Nano auf ebay: CHF 184.07 statt CHF 209.95
Und noch ein
- 10 wöchiger Ferienkurs in SF: CHF 2585.76 statt CHF 2949.39
Vorher – Nachher
Heute gehe ich American Gangster schauen. Und wie in den einschlägigen Gratiszeitungen mache ich ein vorher nachher.
Vorher
Ich habe viel von diesem Film [American Gangster] gehört. Überwiegend positives [gute Rückmeldungen; der Film hat anderen Leuten (Freunde etc.) gefallen, sie haben ihn (den Film) gut gefunden; ob sie ihn auch auf DVD kaufen oder runterladen, ist nicht bekannt]. Aber auch, dass man sich mit Kissen [um weicher zu sitzen; um das Sitzleder nicht überzustrapazieren; um zu nähen; um es dem in der vorderen Reihe über den Kopf zu ziehen] und einem Lunch [um sich im Kino verpflegen zu können; um einen Hungerast vorzubeugen; um ihn an die Leinwand zu werfen; um ihn dem in der vorderen Reihe in den Ausschnitt (hinten) zu kippen] ausrüsten soll. Das Plakat [Filmplakat; das Poster des Films; hängt vor dem Kino] gefällt mir nicht so. Dafür das Kino [Corso 1 in Zürich]. Optimismus Skala: 5 (1=Kingdom [siehe „Dümmster Film ever„] etc, 10 = Dogtown).
Nachher:
Naja geht so. Kein wirklich grosses Kino. Und der Ratschlag mit dem Kissen und Lunch macht durchaus Sinn.
Die Story kommt nur sehr, sehr langsam auf Touren… Das Filmplakat ist immer noch nicht schön und das Kino dafür schon.