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Trainingscamp auf Gran Canaria 2015

Wir sitzen im Flugzeug auf dem Weg zurück in der Schweiz. Zwei Wochen Trainingscamp auf Gran Canaria liegen hinter uns. Dieses Jahr mit der ganzen Familie, etwas weniger Höhenmeter und zwei Extra-Tagen auf dem Rennvelo.

Nach der Ankunft in LPA übernachteten wir in einem riesigen Appartement in der „Arbeiterstadt“ Vecindario, da unsere Unterkunft im Bergdorf Fataga erst ab Samstag frei war.

Um Gepäck und Abnutzung zu reduzieren, liess ich mein Niner Jet zurück in der Schweiz. Das hat sich gelohnt zumal die Cannondale Mietbikes von „free motion“ top und sehr preisgünstig sind.

Am Samstag starteten wir gemütlich in den Tag, holten am Nachmittag das reservierte Scalpel 29 Carbon 3 im Store ab und bezogen das Appartement in Fataga.

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Erfahrungsgemäss empfiehlt sich ein sachter Einstieg. Ich begnügte mich am Sonntag mit einer kurzen Warm-Up Tour Richtung Santa Lucia und versuchte mich an die Temperatur und das Bike zu gewöhnen. Letztes ging sehr schnell und die Lefty PBR 100 29 Federgabel begeisterte mich mächtig.

Am Montag starteten wir zur ersten grossen Tour Richtung Ayagaures. Von da ging’s an den eBiker vorbei den Wanderweg hoch in den Pilancones Nationalpark. Zum Abschluss überwunden wir den prächtigen Pass westlich von  San Bartolome und fuhren zurück nach Fataga.
Ich kämpfte mächtig mit der Hitze – der Sand und die Felsen fühlten sich aber herrlich an. Endlich zurück auf der Insel!

Am Dienstag planten wir vom Cruz Grande via Wanderweg zum Cruz de Tejeda zu „fahren“ und von da weiter nach Artenara und in den Nationalpark. Auf dem höchsten Punkt beim Lianos de la Pez versagte der SRAM Schalthebel von Olin’s Bike. In der kleinsten Übersetzung fahrend war eine Fortführung der Tour nicht möglich. Wir kehrten um und brachten das Bike in Playa des Inges in die Werkstatt.

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Am Mittwoch drehte das Wetter und die Reparatur der Schaltung dauerte an (BTW: selber reparieren unmöglich). Wir zogen den Recovery-Tag vor und machten einen Ausflug mit dem Van. Massive Windböen auf dem Pico und Nebel reduzierten die eigentlich grossartige Aussicht auf ein paar wenige Meter.
Wir fuhren durch den Regen runter nach Ingenio und da zeigte sich wie gewohnt die Sonne (die GC-120 runter ist mit der Rennvelo (oder Auto) ein Geheimtipp).

Auch am Donnerstag hielten sich die Wolken hartnäckig im Gebirge. Wir beschlossen nach Maspalomas Faro an die Sonne zu fahren und genossen einen Strand-Promenaden Tag bei 25 Grad. Zurück im bewölkten Fataga stellte ich mich dem Bergwind und dem Regen und prügelte mein Cannondale auf den Cruz Grande.
In der Nacht regnete es tatsächlich bis nach Fataga runter – vor der Klimaerwärmung kam das nur alle 100 Jahre vor.

Am Freitag war das Wetter wieder besser. Wir starteten auf 0 Meter über Meer in Maspalomas Faro und rockten eine bekannte intensive Tour Richtung Lomo de Pedro Alfonso. Da hängten wir einen neuen Abschnitt an und fuhren mehr oder weniger auf der Höhenlinie auf einem schönen Trail zum Cruz Grande.
Die Hitze war zurück, der Wind bliebt orkanartig stark.

Am Samstag beschlossen wir dem Wind zu entfliegen und fuhren mit dem Van ins geschützte Puerto de Mogan – ein Touristenstädtchen, welches wir die vergangen Jahre nie besuchten. Ich machte eine kurze und sportliche Tour im „Neuland“ mit Aussicht auf das tiefblaue Meer. Herrlich :).
Dieser westliche Nationalpark der Insel ist der einzige schwarze Fleck den wir auf den Kanaren noch haben. Jetzt ist er immerhin grau :)

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Der Sonntag war bereits der letzte Trainingstag für Olin. Wir planten diesen voll auszukosten und machten die wohl schönste Tour der Insel. Diese führt von Tejeda nach Artnara, von da weiter zum Cruz de Tejeda und auf den Pico. Es war eine fantastische Route und mit 7h der „Test“ für das Cape Epic.

Am Montag war Transport an den Flughafen und anschliessend Relaxen in Maspalomas Faro angesagt. Am Abend tauschte ich mein Bike gegen ein Cannondale Rennvelo.

Mit diesem ging’s am Dienstag von Fataga nach Tejeda, von da weiter nach Artenara und auf den Pico. Der Leichtigkeit des Rennvelos sei Dank fuhr ich einen weiten Kreis Richtung Norden. Es war ein Loop mit vielen Erinnerungen an die Touren vergangene Jahre – und dank mächtigen Fallwinden blieb der Trainingseffekt nicht aus.

Für meine letzte Tour am Mittwoch plante ich erneut in „unbekanntes“ Terrain vorzudringen. Ich startet in Mogan und fuhr auf einer perfekten Rennvelo-Strasse nach La Aldea de San Nicolas de Tolentino. Von da ging’s sehr, sehr steil rauf Richtung El Toscon und Ayakata. Der perfekte Abschluss bildete die wohl schönste Abfahrt der Insel: Die GC 605 nach Mogan.

Ja und gestern genossen wir Fataga bei sommerlichen Temperaturen.

Schön war’s :) Und in gut einer Wochen geht’s bereits nach Südafrika ans Cape Epic!

Ride On.

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Erweitere Route um den Zürichsee

Crosspost von ridingcapeepic/ Am Sonntag machte ich mit dem Bike eine mittlere Tour rund um den Zürchersee, die mit einem Rennvelo durchaus zu empfehlen ist. Gestartet bin ich am Bellvue und erklimmte von da den Anstieg nach Forch. Fälschlicherweise glaubte ich, dass der Zollikerberg kurz vor dem Ziel ist. Danach zieht die Strasse noch ein paar Kilometer weiter. Für’s Warmlaufen auf 70% ist die Strecke aber ideal.

Abschliessend fuhr ich auf der Ebene Richtung Rütihof und runter nach Wetzwil. Bei Chrüzlen entschied ich – nicht ganz beabsichtigt – eine Schleife nach Egg zu machen. Von da radelte ich weiter nach Hombrechtikon und nach Rapperswil. Auf der Stecke gäbe es einige schöne MTB-taugliche Abkürzungen, die ich jedoch nicht wagte zu nehmen.

In Rapperswil angekommen beschloss ich die Strecke zurück nach Zürich nicht mit dem Zug sondern velofahrend in Angriff zu nehmen. Ein Stecke, die man einzig aus Trainingszweck fährt – oder damit mal erzählen kann, dass man den See umrundet hat. Die Kantonsstrasse scheint endlos und die die Strasse säumenden Tankstellen tragen nicht viel zur Abwechslung bei.

Zurück in Zürich nahm ich den abschliessenden Anstieg nach Öerlikon in Angriff.

 

 

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Cape Epic

Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Heute schaute Kevin kurz vorbei und ich bestätigte ihm die Teilnahme am Cape Epic.

In rund sechs Monaten stehen mein Bruder und ich am Start des bereits legendären Bike-Rennens von Südarika und werden uns für acht Tage auf den Sattel schwingen, ein paar hundert Kilometer abstrampeln – und die grossartige Landschaft geniessen.

Mit der Zusage beginnt nun ein mächtiges Training, die Auswahl der passenden Ausrüstung, die Planung der Reise etc. Grossartig :)

Die ganze Vorbeitungszeit und natürlich das Race selber versuche ich hier auf meinem Blog mit #capeepic Tweets, GPS-Trackings, Fotos, Videos und Protokollen unter dem Tag „cape-epic“ festzuhalten. Rock n‘ roll!

 

Credit: Cape Epic