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FitGram

Another day, another app :) Inspiriert von meinen Bilder von Gran Canaria, hatte ich die Idee eine „photo-stamp“ App zu entwickeln welche die mit Strava/Garmin/runkeeper erfassten GPS-Daten auf das Foto schreibt. Knackpunkte werden wohl die APIs dieser Services.

[project id=fitgram]

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Innovation

Jetman

Ich liebe diesen Typen einfach :)

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Innovation

Ted Turner, Nicholas Negroponte und Pramatimus

Das war ein fulminanter Start am Social Good Summit.
Ted Turner war erster Gast und präsentierte sich in bester Laune. Der Charismatiker sprach über Atombomben, Krieg, Media und anderes (backstage auch über Viagra).
Ted verkörpert kompromisslos den Bilderbuch U.S. Amerikaner der 70er. Multimillionär, Top-Rhetoriker und „radikal-sympathisch“. Und jede Antwort schliesst er mit mindestens einem Spruch.

Ein weiteres Highlight am frühen Nachmittag war Scott Harisson, der Gründer von Charity Water. Scott organisiert ein Projekt genauso, wie man es sich im 2011 vorstellt: User spenden online Geld und können auf Google Map den Ort aufrufen und die Wirkung ihres Investments auf Bilder mitverfolgen.
Zudem trennt er strikt zwischen Funds und Donations. Ersteres ist für die Brunnen, zweites für die Organisation.
Charity Water ist ein sehr schönes Projekt und definierte in den letzten fünf Jahren eine Benchmark bezüglich Information, Transparenz und online Anbindung.

Der nächste Redner war Nicholas Negroponte, der mit seinem Projekt „One Laptop per Child“ international Anerkennung fand. Nach dem grossen Mediahype 2005 beim Launch in Davos ging das Projekt in der Öffentlichkeit etwas unter. Zu unrecht, denn die Zahlen, die Negroponte zeigte sind beachtlich – und auch seine Pläne für die Zukunft (u.a. eine Tablet-Version mit Solarzelle). Um seine Arbeit zu rechtfertigen, fragt sich Nicholas jeden Morgen immer die gleiche Frage: „Ist das was ich mache auch interessant für den privaten Sektor?“ Wenn er diese Frage je mit ja beantwortet, hört er auf.

Eine Marketing branchenspezifisch spannende Keynote hielt Simon Mainwaring von WE FIRST. Er erzählte von den „Social Good“ Tätigkeit der grossen Brands und deren Trends.

Die letzte Keynote hielt Alec Ross, Senior Advisor for Innovation, Office of Secretary of State Hillary Clinton. Die Keynote war hochspannend. Er analysierte die Unruhen in Nordafrika im Kontext der Technologie und zeigte auf, dass im Vergleich zu früher kein sichtbarer „Leader“ mehr nötig ist um eine Revolution zu starten. Er hält übrigens eine Stelle inne, die in der Schweiz zwingend geschaffen werden müsste.

Wie alle Redner faszinierte die Keynote von Ross mit einer sehr pragmatische und – aus europäischer Sicht – sehr „amerikanischen“ Sichtweise.
Es geht nicht mehr darum zu diskutieren ob gedruckte Zeitungen eine Zukunft haben, ob es gut ist, dass fast jeder Flüchtling nichts ausser ein Mobile hat oder dass sich Gesellschaften vernetzen und Regierungen dies nicht kontrollieren können. Vielmehr geht es darum „to deal with it“.

 

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Innovation Web

Digital Publishing Übersicht

Mit der zunehmenden Verbreitung der Tablets stellt sich nicht nur für Magazine und Zeitungen die Frage nach den Digital-Publishing-Möglichkeiten, sondern auch für verlagsfremde Unternehmer wie Produktionsbetriebe und Dienstleister. Deren Fokus sind neben Mitarbeiter- und Kundenmagazinen Anleitungen, Produktprospekte u. ä. Dies kann sehr sinnvoll sein: So kann beispielsweise das mit Tablets ausgerüstete Sales-Team die Produkte im Kundendialog wesentlich besser veranschaulichen oder der Kunde lädt das Magazin selbst herunter und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten wie beispielsweise 3D Ansicht.
Bei der Frage ob eine Tablet-Version erstellt werden soll, gilt es vorgängig zu analysieren, wie gross die Tablet-Verbreitung in der Zielgruppe ist und welche Geräte, dass genutzt werden. Ein Unternehmen, welches IT-Komponenten für Designer herstellt, unterscheidet sich diesbezüglich von einem solchen, das Werkzeuge für den Handwerker anbietet.

Vor dem Start gibt es eine Reihe weiterer Überlegungen und Entscheidungen zu fällen. Die meines Erachtens relevanten will ich hier aufzeigen.

 

HTML vs. Adobe Publishing Suite

Adobe Publishing Suite
Adobe präsentierte vor einigen Monaten eine sehr leistungsfähige Umgebung für digitales Publishing auf Android und iOS Endgeräten. Die Suite erweitert InDesign CS 5 und 5.5 mit dem „Folio Builder“ und „Overlay Creator (beide sind in den Folio Producer tools for InDesign CS5 enthalten). Mit ersterem können die Artikel zusammenstellt werden und mit letzerem Mulitmedia-Inhalte eingefügt werden. Dies können z.B. Diashows, Panoramas, Webinhalte oder Videos sein. Die erstellten Files werden mit dem persönlichen Workspace auf digitalpublishing.acrobat.com laufend synchronisiert und können im Webbrowser beschriftet und sortiert werden.

Die gratis verfügbare Adobe Content Viewer App greift nach dem Login direkt auf ebenden Workspace zu und ermöglicht so ein unkompliziertes Preview des Magazins direkt auf dem Device. Diese Preview kann übrigens geshared werden, was sehr nützlich sein kann, für z.B. einen Freigabe. Ein guter Video-Podcast ist hier zu finden.

Diese nahtlose Verknüpfung von InDesign mit digitalpublishing.acrobat.com verpflichtet den User zu einem Acrobat Account. Nur mit den InDesign Erweiterungen alleine ist eine Publikation des Magazins nicht möglich. Die anfallenden Abo-Kosten sind je nach Anspruch unterschiedlich. Eine Übersicht ist hier zu finden.

Die Adobe Lösung ist klar für grosse Unternehmen und Verlage ausgelegt und wird hohen Ansprüchen wie kollaborativem Arbeiten gerecht. Dies schlägt sich in den Kosten nieder; dank der Verwendung von InDesign können jedoch entsprechende Ressourcen gespart werden. Dies insbesondere dann, wenn ein Unternehmen die Print-Version bereits mit InDesign erstellt und über entsprechend Kompetenzen verfügt.

 

 

HTML
Ein im Vergleich zur Adobe Publishing Suite offenes System ist die Websprache „HTML“. Wie bei der Website-Erstellung werden die einzelnen Seiten des Magazins programmiert und mit CSS gestaltet. Um die Stylesheets nicht von Grund auf zu erstellen, lohnt es sich, bestehende Bibliotheken wie beispielsweise Laker zu prüfen. Diese enthalten bereits für Tablet optimierte Files, Frameworks und Styles. Nach Fertigstellung des Magazins kann dieses beispielsweise mit dem Backer EBook Framework und Xcode in eine iOS App kompiliert werden.

Eine auf HTML basierende App ist vor allem bezüglich der Kosten eine Alternative zur Adobe Publishing Suite. Verfügt das Unternehmen zudem über ein engangiertes Webdesign-Team und nutzt HTML-basierte Kommunikationsmittel für z.B. Newsletter, ist eine HTML App sinnvoll. Voraussetzungen, die übrigens durchaus auch Vereine, Clubs und weitere Interessengemeinschaften erfüllen können.

 

Web App vs. Native App

Im Verleich zu einer Native App ist eine Web App eine für mobile Endgeräte optimierte Website. Dank HTML5 können Effekte wie bei den Apps programmiert werden. Im Vergleich zur App wird der Content nicht vorgängig sondern bei Abruf einzeln geladen. Daher sind Web Apps nur sehr bedingt offline verfügbar (siehe HTM5 Cache). Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass Web Apps nicht via App Store publiziert werden. Ein Freigabeprozess seitens App Store-Betreiber wie Apple fällt daher weg. Um auf den Inhalt zuzugreifen lädt der Nutzer dementsprechend keine App herunter, sondern ruft die Site via Webbowser auf, was aus User-Sicht mehr als ein Usability Unterschied ist und sowohl positiv wie auch negativ wahrgenommen wird.
Die Financal Times gehört zu den prominentesten Vertreter der Web Apps. Der Verlag stellte die Native App ein und bietet den Leserinnen und Lesern unter http://apps.ft.com/ftwebapp/ die „neue“ App an. Dieser Umstieg warf in der Branche hohe Wellen und heizte die Diskussionen entsprechend an.

Für einen Entscheid zwischen Web App oder Native App gilt es, primär die Zielgruppe bzw. deren Zugang zum Content zu analysieren. Soll beispielsweise der „surfende“ Nutzer angesprochen werden, welcher via Suchmaschine den Inhalt findet, ist eine Web App sinnvoll. Für diesen Nutzer wäre der ein paar Minuten dauernde Download eventuell eine zu grosse Hürde. Entsprechend locker ist aber die Bindung zum Leser. Eine bereits geladene App bleibt auf dem Tablet gespeichert – zumindest so lange, bis der User sie löscht – und kann Push-Alerts senden.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Entscheid ist das Leser-Bedürfnis nach offline verfügbarem Inhalt. Ist die Verbindung schlecht bzw. besitzt der User keine Mobile-Flatrate, ist der vorgängige Download via WLan attraktiver.

Fazit

Der Entscheid ob und wie man die Leser welche Tablet Devices nutzen am besten bedient, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Der Entscheid wird zudem durch die rasch ändernde Technologie und Verhaltensmuster der Nutzer erschwert. Als Entscheidungshilfe können folgende Fragen zur Orientierung herangezogen werden:

 

– Wie hoch ist das Budget?
– Wird bereits InDesign genutzt bzw. gibt es bereits eine Print-Ausgabe?
– Müssen die Inhalte offline verfügbar sein?
– Wie loyal ist die Zielgruppe?

 

Zu 1: Ist die Adobe Suite finanzierbar, ist dies die beste Lösung.
Zu 2: Die Umstellungskosten auf z.B. HTML müssen mitberücksichtigt werden.
Zu 3: Falls ja ist eine App die einzige Lösung.
Zu 4: Ist die Loyalität sehr hoch, kommt eine Web App eher in Frage.

 

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Innovation Web

lytro

Meine Timeline wir gerade von einem Topic geschüttelt: Lytro.
Dabei handelt es sich um eine neue Kamera welche die Fotografie revolutionieren soll. Der Klou ist, dass der Betrachter der Fotos die scharfe bzw. unschafte Ebene selber bestimmen kann, sprich beim oben eingefügten Foto könnte mit einem Klick die Umgebung schaft gestellt werden. Die Tropfen sind dann entsprechend verschwommen bzw. unschaft. Auf lytro.com sind ein Reihe von Beispielen zu finden.

Ich finde die Idee sehr interessant, glaube aber nicht an eine Revolution. Dem User bzw. Betrachter mehr Möglichkeiten zu geben ist kein zwingendes Erfolgskonzept. Zudem finde ich die Einbindung (via geframetes Flash) nervig. Ich gehe aber davon aus, das Tumblr sehr bald aufrüstet und die Cam da durchaus ihren Anklang findet.

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apple Innovation

customer first

Ich bin heute duch die Keynote 97 gezappt und bin eher zufällig auf eine der wohl wichtigsten Passagen gestossen: Steve Jobs erklärt die „customer first“ Strategy. Jene Strategie also, die Apple zu dem gemacht hat was es heute ist. Spannend und motivieren übrigens auch die Einleitung in welcher Jobs eingesteht, dass er diese Erkenntnis aus seinen Fehler gelernt hat.

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Innovation

Chris Bryan Films Phantom Reel

Vor einer Weile habe ich über Camera Arrays, Amateur-Drohnen und das 1474 Megapixel Photo des Inaugural Day’s im Zusammehang mit der rasanten Entwicklung in der Fotografie- und Filmtechnik geschrieben.

Dabei geht es nicht ausschliesslich darum Bilder „besser“ sondern auf eine neue Art darzugestellen. Und dies scheint Chris Bray mit seiner Phantom HD GOLD ebenfalls zu machen. Sein Showreal (via Andri, thx) zeigt erstaunliche Zeitlupen-Aufnahmen und führt dem Betrachter Bildabläufe vor, die in dieser Art für ein menschliches Auge nicht sichtbar sind. Chris ist aber alles andere als ein Ingenieur in einem Labor. Neben der Technik überzeut sein Reel mit sehr schönen Inszenierungen und einem faszinierenen Wechsel zwischen oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche. Ja und dass er Kelly Slater neben einer unbekannten Schönheit (11:11) die Hauptrolle im Reel spielen lässt, nimmt man Chris auch nicht übel. Well done – und definitiv 12min wert.

 


 

Credits: chrisbryanfilms.com

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Innovation

Framed

Das Konzept von „Stores“ – wie der AppStore von Apple oder der Android Market – scheint aufzugehen oder ist es bereits.

Die Gründe dafür sind u.a. dass das langersehnte Micropayment auf dem Web mit den Stores nun endlich salomfähig wurde. Zudem wird dem User eine zentrale und einfach erreichbare Anlaufstelle geboten auf welcher die Produkte mehr oder weniger einheitlich dargestellt sind und Reviews gesammelt werden.
Aus heutiger Sicht ist einzig erstaunlich, dass es so lange gedauert hat bis sich Stores etabliert haben. Davon ausgenommen sind natürlich die Package Manager der Linux Distributionen, welche m.E. durchaus als Vorläufer bezeichnet werden können.

Samsung macht nun mit einem interessanten Produkt namens Framed einen weiteren Schritt in der Store-Welt und erweitert das App-, Video-, Bücher- und Sound-Angebot um Kunst. Hardwareseitig ist das Keyprodukt eigentlich nichts anderes als ein grosser digitaler Bilderrahmen (mit einem leider schwarzen Rahmen).
Abgesehen von der vereinfachten Zugänglichkeit Kunst so zu kaufen, hat die Idee m.E. durchaus das Potential die digitale Kunst zu fördern. Bis anhin kämpft diese um Kunden ausserhalb der Museen und Medienunternehmen. Zudem wird digital produzierte und somit „flüchtige“ Kunst wohl einen ähnlichen Effekt hervorrufen wie beim Wechsel von CDs auf MP3’s zu beobachten war, nämlich der kurzzeitige und schnell wechselnde Konsum.

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Innovation Web

Es muss nicht immer Check-In sein

Businesspost/ Check-In ist in der Marketing- und Sales-Welt en vogue. Dienste wie Facebook Deals, foursquare, gowalla, SCVNGR etc. bieten verschiedene sehr spannende „Loyalitätprogramme“ an, mit welchen die eingecheckten User anhand verschiedenster Modelle belohnt werden.
Aus Sicht der Kunden-Loyalität können diese Konzepte durchaus sinnvoll und ebenso wirksam sein, was eine Reihe interessanter Cases (vorwiegend aus den U.S.) zeigen. Dennoch haben diese Promotions ein massives Reichweitenproblem, da der Konsument gezwungen ist Member eines Check-In-Systems zu sein.

locationdeals von DAVIESMEYER

Mit dem Anspruch ein bedeutend einfacheres System zu entwickeln, haben wir ein HTML5 Projekt namens „locationdeals“ gestartet, welches wir hier als Draft vorstellen.

locationdeals ist eine sehr vereinfachte Form einer geolocation-basierten Ad-Plattform. Die Kommunikation ist ausschliesslich one-way. Dies hat den Vorteil, dass sich der Konsument nicht einloggen und keine App downloaden und installieren muss.
Eine Konversation bzw. Kontrolle ist unter diesen Umständen natürlich nur sehr bedingt möglich.

Bei der Entwicklung stellten wir schnell fest, dass ein solch stark vereinfachtes System nicht in Konkurrenz zu den Check-In Systemen steht, sondern sich bedeutend näher bei klassischer Flyern-Werbung positioniert.

So funktioniert locationdeals:

  1. Der User startet auf seinem Smartphone den Browser, ladet die Website und erlaubt dieser die Geolocation zu nutzen.
  2. Auf der sehr einfachen und für Mobile ausgelegten Site werden „Offers“ von in der nähe gelegenen Geschäften angezeigt. Diese Offers können beispielsweise „Einen Haarschnitt zum 1/2 Preis“ oder „Der zweite Kaffee gratis“ sein.
  3. Der User klickt auf den Offer und auf dem Screen erscheint der Voucher, wobei es diese in zwei Varianten gibt: Die simplere Version zeigt direkt den Voucher an. Die etwas aufwändigere Version fordert den User zur Eingabe der E-Mail Adresse auf. Der Voucher wird direkt an diese Adresse zugestellt.
  4. Der User zeigt den Voucher (entweder im Browser oder im E-Mail Programm) dem Verkäufer und profitiert vom Angebot.
  5. That’s it.

Wir sind z.Z. an der Konzeption des Backends und der Evaluation der Möglichkeiten für Publisher. Bei letzerem werden wir ein innovatives Feature einbauen, welches eine schnelle Verbreitung ermöglicht. Dazu jedoch mehr kurz vor dem Launch.

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Innovation

360

Ok, das ist grossartig, grossartig.