Wir haben von unseren Nachbarn freundlicherweise einen Nistkasten der Vogelwarte Sempach bekommen. Das Ding nur aufzuhängen war mir aber dann noch etwas zu langweilig und ich baute eine Livecam ein.
So klappts:
Das Vogelhaus bzw. der Nistkasten der Vogelwarte eignet sich optimal, da dieser verhältnismässig hoch ist. Das ist relevant, weil die Kamera genügend Distanz zum Boden des Nistkastens braucht, um möglichst das ganze Nest „zu sehen“.
Ich verwende die Home Security Wi-Fi Camera
Tapo C110P4. Das eine einfache und v.a. sehr preiswerte Kamera (ca. 25.-).
Da ich die Kamera möglichst im Originalzustand lassen wollte, klappe ich den Fuss ganz runter, drehte den Nistkasten auf das Dach und legte die Kamera auf die Decke. Mit einem Post-It erstellte ich eine Schablone für zwei Schrauben links und rechts.
An den Schrauben befestigte ich grosse Unterlagscheiben, welche ich mit Filz ausstattete, um die Kamera nicht zu zerkratzen.
Zur Sicherheit hämmerte ich einen gebogenen Nagel unterhalb der Kamera ins Holz. Diese hat einen Abstand von ein paar Millimeter und sollte ein Runterfallen der Kamera verhindern, falls etwas Unvorhergesehenes passiert.
Anschliessend hängte ich den Nistkasten auf den Balkon und aktivierte den Bewegungs-Alam.
Tatsächlich besuchte bereits zwei Tage später der erste Vogel den Nistkasten, verliess diesen aber wieder. Seitdem steht die „Wohnung“ leer. Bis zum ersten Bewohner werde ich versuchen eine Beleuchtung zu installierten, damit die Kamera nicht auf „Nachtmodus“ umschaltet und nur schwarz-weiss Aufnahmen macht.