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Mountainbiken in Davos

Vier Tage rockten wir einheimisches Gelände – und es war grossartig. Wir quartierten uns im Hotel Strela in Davos Platz ein. Das Bikehotel hält was es verspricht und  bietet mit Bikewaschplatz, Veloraum, Kompressor, Werkzeug und einem Wäscheständer in der Dusche genau jene Kleinigkeiten, die es braucht.

Die Anreise am Freitag mit dem Zug war die übliche SBB-Hölle, danach ging’s auf einen Warm-Up Ride Richtung Stelapass und weiter zum Chörbschhorn. Des eisigen Regen wegen mussten wir jedoch ein paar Höhenmeter vor dem Ziel abbrechen. Zurück im Tal reichte es dafür noch für einen Abstecher ins Coop Restaurant ;)

Tag 2 begann mit einem langen Ride durch’s Dischma Tal. Beim Dürrboden angekommen, ging’s mehr oder weniger wandernd hoch auf den Scalettapass. Nach einer kurzen Rast in der Schutzhütte folgte der Downhill runter ins Val Funtauna. Dieses war vom Regen ziemlich aufgeweicht und führte uns zum Anstieg Richtung Keschhütte. Da angekommen folgte ein grossartiger Downhill Richtung Chants, Bergün und weiter nach Filisur. Ein mächtiger Singletrail verbindet die beiden Dörfer.
Kurz nach Filisur folgte der dritte Anstieg – und zwar unverkennbar. Die Nachmittagssonne und die herrliche Aussicht halfen uns die Höhenmeter bis nach Wiesen zu überwinden. Anschliessend ging’s dem Bahndamm entlang und über das 80m hohe Viadukt Richtung Davos. Der Coop war bei der Ankunft leider bereits geschlossen aber eine Pizza passte auch prächtig zum Tag.

Am dritten Tag trampelten wird erneut auf den Strelapass. Die Strecke bis zum Dorftälli ist sehr gut fahrbar und hat eine dankbare aber umso sportlichere Steigung. Danach ging’s via Panoramaweg auf den Strelapass und runter ins Tal nach Langwies. Dort angekommen, folgte ein konstanter Anstieg durch’s Fondei auf der Durannapass. Die Alp ist wahrlich ein kleines Paradis.
Nach einem schlammigen Downhill Richtung Serneus führte die Tour über einen letzten Anstieg nach Wolfgang und Davos. Und da erfüllte sich auch mein Wunsch nach jenem Cordon-Bleu, von dem ich die letzten 800hm träumte.

Am vierten Tag machten wir einen angepriesenen Rundkurs von Davos nach Monstein und runter zur RhB Station Wiesen. Von da geht etwas via Wiesen Dorf und Schmelzboden zurück nach Davos . Die Route führt über sehr schöne Trails mit gutem Flow und hält definitiv was sie verspricht.
Zurück in Davos durften wir im Hotel noch duschen (sehr cool) und danach ging’s Richtung nach Landquart.

Es waren grossartige vier Tage. Im heimischen Gebiet „Ferien“ zu machen und erst noch in einem Hotel zu übernachten, scheint etwas ungewöhnlich. Es ist aber äusserst empfehlenswert, denn nur so sind Ferien so richtig Ferien. Zudem bietet Davos wahrhaftig einen Playground für CC Mountainbiking.

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