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+11’566.67%

Auch mitten in der Wirtschaftskrise gibt es immer noch gute Gründe in Aktien zu investieren. Man muss einfach die richtige erwischen ;) Das dachten sich sicher auch die Händler, die gestern bei ROCHE BAY PLC eingestiegen sind. Der Kurs zog um flotte +11’566.67% an.

BTW: ROCHE BAY PLC ist ein Bergbau-Unternehmen aus Gibraltar. Auf deren Website wird leider nicht ganz der gleiche Aktienkurs ausgewiesen und wie in der Grafik ersichtlich war die Aktie vorher nicht indexiert. Aber in der Shaker Übersicht sah es trotzdem irgendwie cool aus ;)

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Meine Meinung zu News

Lieblingsauto

Die U.S. Amerikaner machten sich im Zuge des „go green“ Trends in den letzten Jahren mit ihren Autopräferenzen nicht gerade Freunde. Die Verkaufszahlen von GM etc. und Ferien in den U.S. bestätigten mitteleuropäische Vorurteile, dass der Durchschnittsamerikaner seinen Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit (auch) in grosse Autos projiziert (wobei manch ein europäischer Tourist bei AVIS dann doch auch die Kategorie „Premium SUV“ ausgelesen hat).

In der Zwischenzeit vermischt sich das „go green“ mit „go bankrupt“, die grossen Automobilhersteller schwanken und die Unberechenbarkeit des Ölpreises ist noch nicht ganz vergessen.
Interessant daher der Blick auf die „The cars Americans love the best“ von J.D. Power und der „Associate’s annual Automotive Performance Execution and Layout (APEAL)“. Im Rahmen der Studie werden Personen, die in den letzten 90 Tagen ein Auto gekauft haben, nach 80 verschiedenen Attributen befragt.

Gemäss den Autoren ist das „Disappointment with fuel economy“ ein immer wichtiger werdender Faktor beim Autokauf. Also scheinbar nicht „go green“ sondern „ich will nicht meinem ganzen Gehalt tanken“. Das Resultat ist ja immerhin vergleichbar.

Die Liste der Lieblingsautos ist auf der CNN Website und bei J.D. Power und bietet einen Beweis mehr, dass die Big Three seit Jahren am Markt vorbei produzierten: Ford, GM und Chrysler sind nicht gerade prominent vertreten… Ausser natürlich bei „Large car“ und „Large pick-up„.

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Greenpeace Community mit zweifelhaftem Gewinnspiel-Preis


Greenpeace verlost auf seiner neuen Community lovepeace.ch eine „nachhaltige Reise nach Hamburg„. Die Übernachtung ist im Mövenpick Hotel Hamburg, welches sich in einem historischen Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert befindet, vorgesehen.
Eine brisante Sache, denn das Hotel im sog. Schanzenturm war/ist ziemlich heftig in der Kritik. Das „Freie Netzwerk zum Erhalt des Schanzenparks“ wehrt sich seit Jahren mit diversen Aktionen gegen die „rechtswidrigen Platzverweise“ auf dem Areal, die in direktem Zusammenhang mit dem Hotel stehen.
Auch verüben unbekannte Täter immer wieder Farb- und andere Anschläge auf das Hotel wie z.B. am 16.1.2009 (Link).

Von Love und Peace also keine Spur…



(Danke an Nick für die Sicht aus HH)

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Wiederentdeckt: Bester Avatar ever

Es gibt Dinge, die sind zehn Jahre alt und immer noch gut. So z.B. dieser prächtige .gif Avatar vom Typ „nerviger Käfer“.
Ideal für all die 7 Mio. non-sense Profile.


Download: Rechte Maustaste > Grafik speichern.

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Taxi, Benzinpreise und ab nach Bobo

Den Wecker brauchte ich heute nicht wirklich. Bobo, der kleine Sohn des Brudes von Jerom schreite grosszügig – und der Hahn lebt auch wieder.
Nach einer erfrischendenDusche packte ich mein Zeugs zusammen und lief los in Richtung Taxi-Zone (die Taxis fahren nur ungern auf den nicht asphaltierten Strassen). Ich schaute noch kurz beim „Captain“ des Quartiers vorbei, der coke-trinkend vor seinem Kiosk sass.

Da der Taxifahrer um die Ecke noch nicht readywar, lud er mich in seine Wohnung ein. Ich durfte zwischen „african-music“ or „african-tv“ wählen und wartete bis er sich angezogen und seine Zähne geputzt hat. Anschliessend fuhren wir mit seine 305er Peugeot Richtung Bus-Bahnhof. Er war ziemlich gesprächig und erzählte mir vom seinem Auto, das er vor vier Jahren einem franz. Entwicklungshelfer abgekauft hat, den gestiegenen Benzin-Preisen und seinen langen Arbeitstagen.
Zwischendurch ging’s noch zur Shell-Tankstelle (4000.- am Morgen, 4000.- am Nachmittag). Er versprach mir, mich bei meiner Rückkehr nach Ouga wieder abzuholen und gab mir seine Telefonnummer.

Nachdem ich die Reservation der Plätze im Bus gecheckt hatte, lief ich mit dem Ziel endlich einen EC/Master Card-Bankomaten zu finden, durch die Strassen. Unterwegs traf ich einen Rot-Kreuz Mitarbeiter, der zwischendurch in Genf/Lausanne wohnt – und ein Freund von Jerom ist. Zufälle gibts.

So und jetzt sitze ich in diesem nicht-wirklich-klimatisierten Bus freue mich auf die Fahrt und auf Bobo.

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Weihnachten, Poulets und noch mehr Poulets

Die Mitternachtsmesse fand bei einer nahe gelegenen Kirche statt. Und diese war gut übervoll. Die Leute sassen bis auf die Strasse hinaus, gut nahmen wir Stühle mit.
Von der Predigt habe ich nicht allzu viel verstanden. Aber die vielen Lieder waren wie erwartet prächtig (abgesehen von der gelegentlichen Synti-Begleitung ;)).

Heute habe ich bis um 0900h ausgeschlafen. Der Hahn, der mich gestern nervte, wurde wahrscheinlich zu Poulet verarbeitet.
Ja und Poulet ist dann auch schon das zentrale „Element“ des heutigen Tages. Hier läuft es am 25sten nämlich so, dass man von Haus zu Haus zieht und überall einen Teller mit Poulet, Reis, Gusgus oder Spagetti serviert kriegt. Dazu gibt’s Coke/Fanta/Sprite und Bier.

Wir gingen zum Haus des „traditionellen Chefs“ des Quartiers (der mit dem grössten Haus). Zuerst im Wohnzimmer (mit TV) und nachher im grosszügigen Eingangsbereich – ähnlich einem kleinen Flugzeughangar – wurden uns das Essen serviert. Das machen hier die Hausangestellten, die hier ziemlich üblich zu sein scheinen (nicht nur bei den Verögenden).

Es war ein Erlebnis mit grossen Kulturschock-Potential ;)
Leute gingen ein und aus, assen, tranken, lachten, Kinder sprangen umher, unter dem Tisch lagen die Poulet-Knochen, auf dem Feuer zwei Ziegenköpfe (gibt Suppe für den 26sten), bettelnde Kinder, die die Teller leer assen. Dann irgendwelche singende oder besser gesagt schreiende „Bettler“, die von Gast zu Gast gingen und diesen mit einer Art Gesang anbrüllten. Geld bekamen sie aber äussert selten.

Naja, das ganze ist schwer zu beschreiben. Ich traute mich nicht recht zu filmen, aber ein paar Fotos lade ich dann auf Flickr. Alles sehr eindrücklich also.

Um 1700h fuhr ich mit Bea mit dem Sotraco-Busdings zu Belomi. Zwei Fanta später brachen wir wieder Richtung Centre des Guides auf. Belomi war so nett uns da hinzu fahren (mit dem Bus dauert es statte 1.5h inkl. Wartezeit).
Da es schon zu spät war um als Weisser zu Jerom zu laufen, gingen wir zu Bea nach hause. Die Familie servierte gleich Poulet und Coke – und im TV lief eine DVD eines „schon-wieder-lustig-weil-so-armseelig“ Musik-Videos. Die Band nennt sich übrigens „Espoir 2000“. Ich hoffe auf Youtube ;)

Ein Freund/Bruder von Bea fuhr mich freundlicherweise anschliessend mit seinem Mopet nach hause. Zwischendurch gingen wir noch schnell tanken. Der Liter kostet hier rund 630 Franc. Der Kurs ist ca. 420.
Also nicht ganz billig… Darum wird auch meist in Kleinstmengen für 1000 Franc getankt).

Soli und jetzt noch schnell duschen und dann ab ins Bett. Morgen ist um 0630h Tagwache und um 1000h die Abfahrt mit einem Überlandbus nach Bobo.

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Kein GPS, noch ein Markt und Weihnachtshühner

Heute ist Weihnachten und die zeigt sich hier – China sei dank – an extrem hässlichen Weihnachtsbäumen, aufblasbaren Samikläusen und blinkenden Leuchtketten, die auf der Strasse verkauft werden.

Von Jerom’s Haus lief ich zu Fuss Richtung Centre des Guides bzw. zur Bushaltestelle an der Hauptstrasse, wo ich um 0900h mit Bea wir vereinbar traf.
Auf dem Weg dahin wagte ich einen Umweg zu laufen. Die Orientierung ist hier ohne GPS und Kompass nicht ganz einfach. Die Sand-Strassen und die Häuser am Rand sehen schnell einmal alle gleich aus. Einzig Orientierung ist die Geschwindigkeit der Autos und Mopets, die man am Horizont sieht. Anhand dieser lässt sich die Belags-Qualität vermuten. Fahren die Autos sehr schnell, ist der Belag entsprechend asphaltiert – und wenn man auf einer der wenigen Teer-Strasse ist, ist man schon fast am Ziel ;)

Der Bus zum Bahnhof lies 45min auch sich warten; Zeit, die jedoch schneller vergeht als an der Haltestelle „Einfangstrasse“. Endlich angekommen stiegen wir – zusammen mit den drei anderen Schweizer und Sabine, einer Guide, die wie Bea auch in der Schweiz war – in den nächsten Bus und fuhren zu einem mächtigen Markt.
Wiederum war auch hier China omnipräsent oder anders gesagt: Ein Foto von diesem Markt, ist mit einem solchen aus Thailand austauschbar. Einzig die Hautfarbe der Verkäufer und Käufer ist unterschiedlich. Aber spannend war’s da natürlich dennoch.

Anschliessend fuhren wir im Taxi zu 6st zu einem Park und setzten uns auf die erste Bank im Schatten eines Baumes.

Zwei Liter Wasser weniger später ging’s gleich nebenan in den Vergnügungspark mit Karussell, Putschautos, „Riesen“-Rad etc. Aber alles ziemlich schrottig und vor allem ohne Strom. Aber mit Anschieben macht’s eh mehr Spass. Das Zeugs ist wie erwartet auch als China, gut erkennbar an den Elektopanzer zum rein sitzen. Anschliessend fuhren Bea und ich – mit Zwischenhalt, da noch jemand zu stieg – zurück zum Centre.
Dummerweise war der Wachmann mit dem Schlässel zum Büro, wo Bea’s Moped eingeschlossen hat nicht da. Naja, wir warteten dann halt. Ich ging anschliessend noch ins Cyper-Cafe an der Hauptstrasse. Die einberechende Nacht zwang mich aber bald auf den nach hause Weg. Es wird hier extrem schnell dunkel und Jerom’s Haus ist nicht gerade an der Hauptstrasse – und ich bin weiss. Zurück lief ich durch den regen Weihnachts-Hähner Verkauf am Strassenrand. In der Dunkelheit erreichte ich das Haus und ging dann erst mal duschen.

Ja und jetzt steht noch Mitternachtsmesse auf dem Programm.

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Markt, China und mein Gastgeber

Ich verbrachte die Nacht erneut im Centre des Guides. Die drei anderen Blanches gingen am Vorabend zu Belomi, einer Guide.

Noch vor Sonnenaufgang bruellte mich der Muezzin zum ersten Mal aus dem Schlaf. Beim zweiten Mal war mir dann auch noch ein wenig kalt. Ausreichend Gruende um aufzustehen und sich beim Pumpbrunnen zu „duschen“.

Um 1000 fuhr ich mich Beatrice – die Sekretaerin des Centre des Guides und fuer die kommenden Tage unsere Reiseleiterin – mit dem Bus zum Bahnhof, wo wir auf die anderen drei Schweizer warteten.
Dann gings zusammen durch die Markt-Strassen von Ougadougou. Wenn man hier einkaufen moechte, koennte man an einem Ort stehen bleiben: Die Verkaeufer kommen zu einem. Und zwar ziemlich penetrant. „No, merci“, „No, merci“ sagend laeuft man also durch die Menge – und traegt brav die Timbuk2 Tasche vorne am Bauch.

Die Chinesische Export-Industrie kann hier uebrigens einen 100% Erfolg verbuchen: Das ganze Zeugs, das die Haendler verkaufen, stammt fast ausschliesslich aus dem Osten – natuerlich auch die meisten der Tuecher mit den Afrika-Prints.
Auch einen Erfolg koennen die Handynetz-Betreiber verzeichnen: Jeder hat ein „Portable“.

Die heisse Mittagszeit (ca. 33 Grad) verbrachten wir in einem Bier-Pavion, abgeschirmt von der Stasse, den Verkaeufern und den Abgasen, der Mopets. Dies sind hier uebrigens das Hauptverkehrsmittel, dann kommen Velos, Autos und vereinzelt sieht man noch Esel, die mit Autoreifen bestueckte Wagen ziehen.
Am fruehen Abend fuhren Bea und ich mit dem Bus zurueck ins Centre, wo mich mein Gastgeber Jerom abholte. Jerom ist vor ein paar Jahren in die Schweiz ausgewandert und verbringt die Weihnachtszeit bei seiner Familie hier – und gleichzeitig fernab von seiner Familie in der Schweiz. Hier wohnt es in einer wohl typischen Wohn-Anlage mit zwei Gebaeden, Open-Air Dusche und WC.
Wir gingen in ein Restaurant an der Hauptstrasse „Charles de Gaulle“ Reis und Steak essen und diskutieren ueber kulturelle Differenzen, den Winter in den Schweiz und die Armut in Afrika.

Zurueck zu hause verkroch ich mit nach eine kahlen Dusche unter das Moskitonnetz.

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"Warum gehe ich in Afrika?" in 400 Zeichen:

Die Pfadibewegung Schweiz pflegt seit etlichen Jahren eine Partnerschaft mit den „Guides du Burkina Faso“. 14 Guides wurden ins Bundeslager (Contura 08) eingeladen. Ich war „Koordinator Int. Gaeste“, Vera Teamleiterin „Gaeste Burkina Faso“ und Marie-Loure die Leiterin der Pfadi-Abteilung, die die Burkinabees waehrend dem Lager aufgenommen hat. Wir drei und Mike, der Ehemann von Vera, sind nun bis am 5.1 hier auf „Gegenbesuch“.

Die Pfadibewegung Schweiz pflegt seit etlichen Jahren eine Partnerschaft mit den „Guides du Burkina Faso“. 14 Guides wurden ins Bundeslager (Contura 08) eingeladen. Ich war „Koordinator Int. Gaeste“, Vera Teamleiterin „Gaeste Burkina Faso“ und Marie-Loure die Leiterin der Pfadi-Abteilung, die die Burkinabees waehrend dem Lager aufgenommen hat. Wir drei und Mike, der Ehemann von Vera, gehen nun bis am 5.1 hier auf „Gegenbesuch“.

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"Warum gehe ich nach Afrika?" in 400 Zeichen:

Die Pfadibewegung Schweiz pflegt seit etlichen Jahren eine Partnerschaft mit den „Guides du Burkina Faso“. 14 Guides wurden ins Bundeslager (Contura 08) eingeladen. Ich war „Koordinator Int. Gaeste“, Vera Teamleiterin „Gaeste Burkina Faso“ und Marie-Loure die Leiterin der Pfadi-Abteilung, die die Burkinabees waehrend dem Lager aufgenommen hat. Wir drei und Mike, der Ehemann von Vera, sind nun bis am 5.1 hier auf „Gegenbesuch“.

Die Pfadibewegung Schweiz pflegt seit etlichen Jahren eine Partnerschaft mit den „Guides du Burkina Faso“. 14 Guides wurden ins Bundeslager (Contura 08) eingeladen. Ich war „Koordinator Int. Gaeste“, Vera Teamleiterin „Gaeste Burkina Faso“ und Marie-Loure die Leiterin der Pfadi-Abteilung, die die Burkinabees waehrend dem Lager aufgenommen hat. Wir drei und Mike, der Ehemann von Vera, gehen nun bis am 5.1 hier auf „Gegenbesuch“.

Ja und morgen geht los. Weihnachten und Neujahr bei 35 Grad.
Natürlich werde ich mächtig Twittern :)

Hier noch mein Flugplan:

Hinreise, 20.Dezeber:
12:55 Genf ab
14:40 Casablanca an
23:00 Casablanca ab
02:35 Ouagadougou an

Rückreise, 5. Januar:
03:30 Ouagadougou ab
07:00 Casablanca an
08:10 Casablanca ab
11:55 Genf an